Das Projekt demonstriert die Tendenz zur Entmaterialisierung der
Architektur von Baumassen-/ Kubatur-/ Baukörper-Architektur, zur Struktur-Architektur zur
Informations-Architektur. Diese dynamische Entwicklung wird in Analogie zu Tendenzen in
der modernen Kunst verstanden. BAUKÖRPER-ARCHITEKTUR:
Das Kunsthaus mit dem gesamten Raumprogramm ist auf dem Grundstück (innerhalb der
Straßenfluchten) situiert. Der Baukörper ist weitgehend "transparent", die
Kubatur für Ausstellungsräume ist nach außen geschlossen (Hängewände / Belichtung von
Oben);
Das Innen-/ Raumkonzept ist terrassiert um ein von oben belichtetes Atrium angelegt: um
diese "Kunstmall" sind die Ausstellungsräume mit einer offenen Erschließung
angeordnet, mit Durchblicken über 3 Geschoße (Großräumige Installationen).
STRUKTUR-ARCHITEKTUR:
In Fortsetzung der Gebäudekonstruktion (Stahlbetonskelett) bildet über dem Lendkai eine
außenliegende Stahlbetonkonstruktion das Gerüst für Terrrassen, Balkone, Erschließung.
Sie bietet außenliegende Ausstellungsvitrinen, Freiraumausstellung, Medienterrassen,
Aussichtsplattformen, Aussichtspunkte.)
INFORMATIONS-ARCHITEKTUR:
Ein WIRE-FRAME markiert die fiktiven Baugrenzen; der wireframe ist tatsächlich eine
Stahlrahmenkonstruktion, bildet den Rahmen der "Medienfassade": außenliegender
Informationsträger, dynamische Nutzungsmöglichkeit, bespielbar mit Informationen, Raum-
und Kunstformulierungen über das Wandbild hinaus.
AUSWEITUNG IM STADTRAUM:
Als ergänzender Vorschlag: das Kunsthaus breitet sich in Form von Kunstvitrinen im
Stadtraum aus - Dislokation. Das ist die räumliche Fortschreibung der Auflösung der
Baumasse (Zentralismus) in Analogie zur realen Ausweitung der Kunsthaus-Information im
WWW.
OFFENE ARCHITEKTUR:
Durch die vorgelagerte Struktur und den Wire-frame ist der Baukörper formal geöffnet,
die transparenten Fassaden geben direkten Blickkontakt zum Schloßberg / Altstadt und
Einblick in das Kunsthaus, die . Der offene Grundriß ermöglicht die Verbindung /
Überlagerung der einzelnen Funktionsbereiche in verschiedenen Raum- und
Nutzungskombinationen, zB. für Ausstellungen und Symposien, Großausstellungen etc.
MOBILE / VARIABLE BAUELEMENTE
Oberflächenvergrößerung durch Dreh/Schiebe-Wände
(Ausstellungskojen, Medienboxen, Hängewände)
AUSSTELLUNG
Die zusätzlich zum Raumprogramm angebotenen Terrassen, Balkone, sind eine
ausstellungtechnische Erweiterung des Innenraumes für Freiraumpräsentationen
umfangreiche Freiraum-Präsentation.
erstreckt sich vom EG über den Rampenraum in
für großausstellungen kombinierbar, das gesamte Haus incl. Veranstaltungsbereich
bespielbar;
GROSSAUSSTELLUNG mit 5.037 m2 möglich durch Flächenkombination unter Mitverwendung
von: Ausstellung und Ausstellungsvorbereitung, Studiogalerie, Medienzentrum, Foyers und
Veranstaltung, Freiflächen (Balkone, Terrassen, Dachterrassen)
VERANSTALTUNGEN
Zugang unabhängig vom Ausstellungsbetrieb;
Auch in Kombination mit Restaurant und Dachterrasse;
Freiterrasse mit Schloßberg- / Altstadtblick
BLICK VOM SCHLOßBERG
Dachlandschaft gegliedert durch die außenliegende Tragkonstruktion, sowie durch
Oberlichten, Sonnensheds (scaling der Altstadt). Rückführung des originalen Flachdaches
am Eisernen Haus; Terrasse für Ausstellung und Veranstaltung, Penthaus (Vordach und
kleines Cafee)
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